- Tierarztpraxis am Turm

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Wissenswertes > Kinesiotaping
 

Was ist Kinesiotaping?

Beim Medical- oder Kinesio-Taping nutzt man verschiedene Funktions-Systeme des Körpers aus, um durch ihre Aktivierung die Selbstheilung des Körpers zu stärken, die Funktionalität verschiedener Strukturen zu erhöhen oder auch Strukturen wie Gelenke zu schützen.

Hierzu wird ein spezielles Tape auf die Haut oder das Fell des Patienten aufgebracht und unterstützt die Strukturen, die darunter liegen – Blutgefäße, Lymphgefäße, Nerven, Muskeln etc.
Das Tape, das speziell hierfür entwickelt wurde, ist nicht nur aus hautfreundlicher Baumwolle und atmungsaktiv, so dass es auch der Schweißentwicklung standhält. Es ist auch elastisch und seine Dehnbarkeit sowie sein Gewicht entsprechen genau  der der Haut (140%), so dass diese durch die Zugkraft des Tapes nicht geschädigt wird. Darüber hinaus bleibt – im Gegensatz zum konventionellen Taping – die Beweglichkeit der getapeten Strukturen erhalten.

Es gibt verschiedene Techniken, das Tape auf das Fell aufzubringen und jede Technik verfolgt ein bestimmtes Ziel. Man unterscheidet z.B. zwischen Lymph-Taping, Schmerz-Taping, Sportstaping, Cross-Over-Taping und Meridian-Taping.
In der Tiermedizin interessieren uns vor allem die ersten beiden. Doch auch die beiden letzten, die sich Trigger- und Akupunkturpunkte zu Nutzen machen, können eingesetzt werden. Hierbei werden kleine Gitter-Kleber von 2 – 2,5 cm Größe  auf die Haut – genauer auf Trigger-/Akupunkturpunkte – aufgebracht, die über die Meridiane, Energiebahnen etc. Einfluss nehmen. Hierzu müssen die entsprechenden Hautstellen allerdings geschoren werden, was für viele Pferdebesitzer  einen deutlichen Nachteil darstellt.

 
 
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